Analysen zeigen: Schon im Jahr 2023 waren 13 Prozent der Menschen in Deutschland von hohen Wohnkosten überlastet. Sie mussten mehr als 40 Prozent ihres verfügbaren Einkommens allein fürs Wohnen ausgeben – ein Wert, der weit über dem EU-Durchschnitt von 8,8 Prozent liegt. Mietarmut steigt, aber ist ein eigenes Haus zu bauen wirklich eine gute Alternative?
Mietpreise steigen und ein Ende ist nicht in Sicht
Die steigenden Mietpreise betreffen längst nicht mehr nur die Großstädte. Auch in mittelgroßen Städten und ländlichen Regionen ziehen die Kosten an. Die Gründe dafür sind vielfältig: ein knappes Wohnungsangebot, hohe Baukosten und eine ineffiziente Umsetzung der Mietpreisbremse, die Ende 2025 ohnehin ausläuft. Sie sollte den Anstieg der Wohnkosten eigentlich abfedern, doch ihre Wirkung bleibt begrenzt. So kritisieren Experten, dass es an einer konsequenten Kontrolle und Durchsetzung fehlt. Außerdem steigt der Druck auf den Wohnungsmarkt durch wachsende Nachfrage.
Für Mieter bedeutet das: Mit jeder Vertragsverlängerung oder jedem Umzug steigen die Belastungen. Theoretisch könnten Vermieter künftig sogar bis zu 50 Prozent mehr als die Vergleichsmiete verlangen, so Mietrechtsexpertin Bettina Wirmer-Donos gegenüber der WirtschaftsWoche. Wer nicht auf Dauer in die Mietfalle geraten will, denkt daher verstärkt über Alternativen wie ein Eigenheim nach.
Eigenheim: Eine sinnvolle Alternative?
Ein Eigenheim ist auf den ersten Blick eine kostspielige Entscheidung. Doch wie sieht die Rechnung im Vergleich zu Mietkosten aus? Nehmen wir ein Beispiel: Angenommen, Sie zahlen derzeit 1.200 Euro Kaltmiete, die jährlich um durchschnittlich 3 Prozent steigt. In zehn Jahren ergibt das Gesamtkosten von etwa 160.000 Euro. Der Kauf eines Hauses im Wert von 400.000 Euro, mit 20 Prozent Eigenkapital und einem Zinssatz von 3 Prozent, würde monatliche Kreditraten von ca. 1.300 Euro bedeuten. Nach zehn Jahren hätten Sie etwa 156.000 Euro in die Immobilie investiert, wobei ein großer Teil auf die Tilgung entfällt – Geld, das Ihnen langfristig zugutekommt.
Natürlich kommen beim Eigenheim noch Kosten für Instandhaltung, Grundsteuer und Versicherungen hinzu. Diese stehen jedoch der Gewissheit gegenüber, dass Sie am Ende Eigentümer sind und nicht weiter steigende Mieten zahlen müssen.
Wann lohnt sich ein Eigenheim wirklich?
Ein Eigenheim ist nicht für jeden die ideale Lösung. Es lohnt sich vor allem dann, wenn Sie:
- langfristig in der gleichen Region wohnen möchten,
- über ausreichendes Eigenkapital verfügen (mindestens 20 Prozent der Kaufsumme),
- bereit sind, laufende Instandhaltungskosten zu tragen.
Außerdem sollten Sie prüfen, ob Sie von staatlichen Förderungen oder regionalen Zuschüssen profitieren können.
Nicht zu vernachlässigen die emotionale Komponente: Mit einem Eigenheim schaffen Sie ein Zuhause, das Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, mit ausreichend Platz und einem sicheren Umfeld für die ganze Familie. Ein eigener Garten, Raum für Hobbys und die Freiheit, Ihr Zuhause nach Ihren Wünschen zu gestalten – das bedeutet Lebensqualität.
Fazit: Eigenheim statt Mietfalle
Die steigenden Mietpreise machen Wohnen zur Belastung und politische Lösungen sind nicht in Sicht. Ein Eigenheim bietet Ihnen eine attraktive Alternative: finanzielle Stabilität, Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Mit einem Massivhaus von Town & Country Haus schaffen Sie sich ein wertbeständiges Zuhause, das perfekt zu Ihnen passt und finanzierbar ist. Lassen Sie sich von einem unserer Partner vor Ort unverbindlich beraten.